Finanzierung
In den Naturwissenschaften sind über 90% der Promovierenden während der Promotion entweder über einen Arbeitsvertrag oder über ein Stipendium finanziert. Dabei sind die meisten Promotionen über Drittmittel finanziert.
Promovierende sollten sich frühzeitig über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten informieren. So kann eine Anstellung an einer Universität aufgrund der Anbindung zur Arbeitsgruppe und zu dem Betreuer bzw. der Betreuerin von Vorteil sein. Die zeitlichen Verpflichtungen, beispielsweise durch Lehrverpflichtungen oder Verwaltungsaufgaben, sind jedoch im Vergleich zu einem Stipendium in der Regel größer. In jedem Fall sollte der Aufwand für derartige Verpflichtungen neben der Promotion mit dem Betreuer oder der Betreuerin im Vorfeld abgestimmt werden.
Bei der Annahme eines Stipendiums ist zu beachten, dass Stipendiat*innen für ihre soziale Absicherung selbst sorgen müssen. Sie sind nicht gesetzlich unfallversichert und zahlen weder in die Arbeitslosenversicherung ein noch sind sie rentenversichert. Diese Umstände sind für alle Promotionsstipendiat*innen, aber insbesondere für Inländer*innen oder solche, die nach der Promotion in einem EU-Land leben werden, im Vorfeld zu bedenken.
Informationen zu den Lebenshaltungskosten für immatrikulierte Studierende und Promovierende in Hamburg finden Sie auf den Webseiten des Campus Centers.